Gestern nachmittag bin ich in Townsville angekommen. Gemeinsam mit Marleen, die hier lebt und die ich auf der Whitsundaytour kennen gelernt habe, habe ich entschieden den Tag noch zu nutzen und auf den Hausberg Castle Hill zum Sonnenuntergang zu krabseln.
Wobei krabseln hier wörtlich zu nehmen ist: Über völlig unbefestigte Wege und Steinplatten sind wir die 500 Höhenmeter eher nach oben geklettert. Der Blick auf das weitläufige Townsville vom Berg aus ist aber beeindruckend und die roten Felsen haben in der Abendsonne etwas mystisches.
Heute habe ich mir dann die Innenstadt angeschaut und bin dabei gleichzeitig auf die Suche nach einem Stinger Suit gegangen.
Hier hat die Quallen-Saison angefangen und mit den Dingern ist nicht zu spaßen. Hier in Townsville haben sie Schutznetze und einen Salzwasserpool. Aber spätestens auf meinem nächsten Stopp werde ich den Schutzanzug brauchen...
Den Nachmittag habe ich dann am Meer verbracht und den Kissing Point besucht. Voher der Name kommt ist mir schleierhaft, denn dabei handelt es sich um einen ehemaligen Militärstützpunkt der im 2. Weltkrieg eine wichtige Rolle gespielt hat und von dem man eine ganz gute Aussicht hat. Zudem geht hier auch ein hübscher Weg ab, der ein bisschen was zur indigenen Geschichte und den Heilpflanzen der Aborigines erzählt.
Dann kam mein persönliches Tageshighlight: der Mondaufgang. Heute ist Vollmond und sowas hab ich noch nicht gesehen: Eine riesige orangefarbene Monsterkugel hat sich in den Himmel erhoben. Man könnte grad meinen der Mond hätte was verwechselt und denkt er wäre die Sonne.
Und als wäre das nicht genug bin ich anschließend in einem Trommelkreis des Culture Center gelandet. Da hab ich dann trommelnd mit gefühlt anderen 50 Menschen den Vollmond gehuldigt. Schräg aber cool!
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Manuela (Samstag, 04 November 2017 13:39)
Peace, Love and Sandy Feet!!! Na, wenn das kein Lebensmotto ist!!! Mehr brauchts nicht!!! Sehr schön!