Mal bitte nen Gang runter schalten...

Nachdem ich mir gestern ein bisschen wie Mais in einer heißen Popcorn-Pfanne vorgekommen bin, hab ich für heute entschieden nach der Langsamkeit Hongkongs zu suchen...

Erster Schritt dazu: Früh raus und rauf auf den Peak, den Hausberg Hongkongs

Das hatte ich gestern bereits versucht aber, in Anbetracht det Schlange und in Kombination mit der Sonne, ganz schnell wieder verworfen. 

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt! Ohne Anstehen rauf auf den Berg und dann in aller Stille um die Spitze laufen. Den Berg quasi für mich allein. Der Ausblick ist gigantisch. Das war wirklich schön :-)

Wieder unten angekommen, hab ich mir das Britta- Programm vorgenommen. Britta macht momentan ihr Praktikum bei uns in der Abteilung und hat mich vor Abreise noch mit einigen Tipps versorgt. 

So zum Beispiel auch mit der Tram den Causeway Bay anzuschauen. Zitat: "Da kannst du einfach sitzen bleiben und die Runde wieder zurück fahren." Grandios! Britta falls du das liest, herzlichen Dank dafür.

Nach kurzem Überlegen, dachte ich mir, was in die eine Richtung funktioniert, muss auch in die andere gehen... So bin ich mit der Tram Kreise durch die Hongkong gefahren. In einer Stadt mit akutem Sitzbank-Mangel für ca 20 cent eine echte Alternative. 

Und der Tramfahrer hatte auch seine Freude an mir Langnase.

Im Anschluss bin ich noch ein bisschen durch SoHo flaniert und hab (auf Brittas Tipp hin) eine sehr gute Pizza gegessen :-)

Abends stand dann noch das Summer Festival of Lights auf dem Programm. Das hat meinen Eindruck von Hongkong bestätigt:

Diese Stadt ist laut, bunt, verrückt, ein bisschen anstrengend - oder kurz zusammen gefasst: Einfach hinreißend!